Freitag, 18. Oktober 2013

Tagesbericht Praktikum im Landtag

                                         Tagesbericht der 1. Woche, den 27.09.11
Am zweitem Tag fuhr ich zum ersten Mal alleine nach Wiesbaden. Ich hatte total Angst, weil ich dachte, dass die Bahn irgendwo anders hinfährt. Aber zur meiner Beruhigung bin ich am Ende in Wiesbaden ,,gelandet''. Ich hatte mich schon am Abend davor richtig gefreut. Da ich den Landtag gesehen hatte, und ein ziemlich lockeres Bild vor mir hatte, wusste ich, dass es ein toller Tag werden würde.  Außerdem sah ich am selbem Tag meine sogenannten ,,Betreuer'' Herr Pentz und seinen Mitarbeiter, der mir immer geholfen hat und mir echt viele Fakten über den Landtag erzählt hat, Herr Pella. Ich sollte ihn eigentlich duzen aber, da ich dort fast alle mit ,,Sie'' ansprach konnte ich mir dieses ,,Sie'' nicht abgewöhnen. Als Herr Pentz nocht nicht da war, und ich im dritten Stockwerk war, wo eigentlich fast alle Abgeordneten ihr Büro haben, traf ich auf eine nette Dame zu. Sie sagte ich könnte mit ihr in ihrem Büro warten, bis Herr Pentz da sei. Ihr Gesicht kam mir bekannt vor, doch auf den Namen hatte ich nicht geachtet. Ich unterhielt mich mit ihr und hatte ein sehr nettes und sympathisches Bild von ihr. Als Herr Pentz, dann da war und mir sagte,dass die Dame Frau Wolf war, unsere alte Kultusministerin, hatte ich mich total innerlich geschämt, da ich bei Frau Wolf überhaupt nicht gemerkt hatte, dass diese Frau dieses Genie war, die G8 eingeführt hat. Ohne diese Frau müssten wir ein Jahr länger Schule machen und darauf hätte ich überhaupt keine Lust. Ich kann nur sagen, dass Frau Wolf einer der größten Genies ist, die ich je getroffen habe. Nun aber zurück zu meinem Betreuer. Mein Betreuer ist der Herr Abg. Manfred Pentz. Er wohnt genauso wie ich in Groß-Zimmern und ging auch auf die Albert-Schweitzer-Schule. Er machte eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann und übte, denn Beruf auch aus. Nebenbei war er in Groß-Zimmern und im Kreis Darmstadt-Dieburg politisch aktiv. Nachdem er zwei Jahre seine Arbeit als Versicherungskaufmann ausübte, merkte er, dass es ihm nicht ,,reichte''. Er studierte BWL und arbeitete nebenbei für den Herrn Abg. Honka. Nach seinem Studium arbeitete er bei der ,,Helvetia'' Schweizerische Verischerungsgesellschaft. Ab dem 1. Oktober 2010 rückte er für die Frau Lautenschläger als Abgeordneter nach, denn für die ehemalige Frau Abg. Lautenschläger wurde der Druck der Politik einfach zu viel und ging dann in die Wirtschaft.                                                                                                                              Also als ich dann mit meinen ,,Betreuern'' über die zwei Wochen sprach, musste ich schon mit dem Herrn Pentz los zur CDU-Fraktionssitzung. Ich war so aufgeregt! ,,Meine'' erste Sitzung. Natürlich durfte ich nicht mitreden und saß bei den anderen Praktikanten. Es waren alle Abgeordnete da, und natürlich die Fraktionsvorsitzenden. Ich sah heute zum ersten Mal Herrn Bouffier live. Nachdem sich die CDU Fraktion von einer ehemaligen Kollegin des Landtags verabschiedete ( die eine lange Zeit in der Kantine des Landtags arbeitete), sollte eigentlich die Sitzung anfangen. Doch dann sagte Herr Dr. Wagner: ,,Bevor wir mit der Sitzung anfangen, möchte ich eine neue Praktikanten begrüßen, die die nächsten zwei Wochen Herrn Pentz begleiten wird.'' Alle klatschten, glaube ich ich hab nicht so darauf geachtet. Aber es war eine so große Ehre für mch,dass man mich erwähnte und alle auch nett zu mir waren. Ich meine obwohl dort fast alle doppelt so alt sind wie ich , sind sie sozusagen meine ,,Freunde''. Es ist doch toll Leute bei sich zu haben, die einen total verstehen. Klar gibt es Meinungsverschiedenheiten, aber man sollte die Meinung  nicht gleich mit der Persönlichkeit und dem Menschem verbinden. Das habe ich vom Herrn Pentz gelernt. Zurück zur Sitzung: Ich darf natürlich nichts erzählen, aber es wurden aktuelle Themen besprochen. Es war toll zu sehen, wie sie miteinander diskutierten und auch mal provokativ wurden. Ich finde die Jugend sollte lernen, wie man mit der Meinung der anderen umgehen sollte. So kommt es weniger zu Auseindersetzungen und es gibt weniger Streit. Nach der Sitzung war Pause. Herr Pentz lud mich zum Essen ein. So hatte ich auch die Möglchkeit ihn näher kennen zu lernen. Er fragte mich, ob ich Lust hätte ihn bei einer seiner Treffen zu begleiten. Als Abgeordneter sollte man ein offenes Ohr für alle haben, besonders in der Umgebung. Man sollte sich aber auch nicht als etwas ,,besseres'' sehen. So hassen die Leute einen nur. Der Termin war bei der Firma STIHL.STIHL wurde 1926 gegründet und ist seit 1971 die meistverkaufte Motorsägenmarke der Welt. Als ich sah,dass so ein großes Unternehem bei uns in der Umgebung ist, war ich total geschockt, weil ich die Firma davor nie beachtet hatte. Nachdem wir in Dieburg ankamen wurden ,,wir'', die wussten ja nichts von mir,erwartet. Es war ziemlich groß in der Firma, und man kann doch auf seine große Firma nur stolz sein. So kann man in unserer Umgebung Leute beschäftigen, und es gibt weniger Arbeitslose. Ein Dank an einer dieser großen Firmen in Hessen. Ich lernte viele Leute kennen, das war ja eigentlich immer der Grund warum ich zu den Terminen mitwollte. So hatte ich die Chance andere Leute kennen zu lernen. Ich traf den Dieburger Stadtrat und ein paar Leute vom CDU-Vorsitz in Dieburg, aber es waren auch einfache Hobbysäger da. Es war spannend zu sehen, wie sehr sie sich für das Sägen interessierten. Herr Pentz hatte auch eine Staatssekretärin aus dem Landtag eingeladen, Frau Prof. Höllscher. Wie gesagt da waren viele Leute und ich hatte die Chance sie alle kennen zu lernen.                                                                                                                                                                                                                                            So gegen 19 Uhr war mein Tag vorbei. Herr Pentz fuhr mich wie an den anderen Tagen nach Hause. Mein zweiter Tag im Landtag war buchstäblich der ,,HAMMER!''. Ich freute mich schon auf die nächsten Tage und auf die darauf folgende Plenarwoche.

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