Freitag, 18. Oktober 2013

Der erste Tag im Landtag

    Der erste Tag im Betrieb
Mein erster Tag fing um 08:45 an. Mein Vater fuhr mich zum ersten Mal zum Landtag in Wiesbaden. Ich konnte nicht selber rein, weil ich keinen Praktikantenausweis hatte. Deswegen wurde ich abgeholt. Die Dame, war eine Sekretärin und brachte mich erst mal zu den anderen Praktikanten, weil mein Betreuer Herr Abg. Pentz nicht da war.Montags haben die Abgeordneten frei und sind meistens, wie immer, in ihrem Landkreis unterwegs. Ich freute mich erst mal zu den anderen Praktikanten zu kommen. Das sie ein paar Jahre älter waren machte mir nicht aus, sie konnten es verstehen neu zu sein und erklärten mir, wie das Leben im Landtag so läuft. Zwei waren Studentinnen, einer angehender Jurist  und der andere Praktikant ,der genauso wie ich seinen ersten Tag erlebte, Oberstufenschüler. Die anderen Praktikanten nahmen mich gleich mit zur ersten Sitzung. Bei dieser Sitzung versammelten sich alle Referenten der CDU Fraktion mit dem Fraktionsvorsitzenden Dr. Christaen Wagner und dem Stellvertreter Herr Bellino. Man diskutierte und redete über aktuelle Themen. Nach der Sitzung war Mittagspause, ich wurde sozusagen ,,mitgezogen'' und ging mit den anderen Praktikanten und Referenten in die Kantine. Wir saßen uns an einen großen Tisch und ich konnte erst mal alle kennenlernen. Ich hätte nie gedacht, dass alle so nett zu mir waren. Am Tag davor hatte ich so Angst, dass ich sogar mit den Gedanken dabei war zu schwänzen. Aber ich hatte mein Ziel vor Augen. Ich hab mir nur gedacht:,,Ich gehe einfach hin. Es kann ja nicht schlimmer werden. Außer das ich mich selber plamieren würde.'' Was zum Glück nicht der Fall war.Das beruhigende war außerdem noch, dass die Referenten alle so jung im Gegensatz zu den anderen Leuten im Landtag waren. Die Referenten hatten mir ein viel ,,chilligeres'' Bild vom Landtag gegeben. Nach dem Mittagessen bekam ich eine ,,exklusive'' Tour durch den neuen und alten Plenarraum vom Pressereferent Herrn Henkel. Die Führung war eingentlich ganz lustig, weil zwei Praktikanten mitgekommen waren und Herr Henkel so locker mit uns sprach. Ich muss ehrlich sein und hatte mir den Landtag total streng vorgestellt. Aber als ich dann die Leute sah die so lässig (trotz ihrer schicken Kleidung) waren, und ab und zu mal rumalberten fand ich es eigentlich ganz ,,cool''. Ich hatte dieses Gefühl, dass ich dazu gehöre und irgendwie neue ,,Freunde'' gefunden hatte,die fast alle doppelt so alt waren wie ich. Aber ich fand es trotzdem schön und fand es toll so spannende Persönlichkeiten kennen zu lernen. Nach der Führung gingen Florian ( der andere Praktikant) , und ich zu einer Dame, die Fotos von uns machte und die Praktikantenausweise für uns sozusagen ,,druckte''. Danach so gegen 15 Uhr durfte ich nach Hause und fuhr mit der Bahn nach Darmstadt, wo meine Eltern mich schon erwarteten.
Sepideh

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